Über den Tod hinaus
Tag des Testaments
„Wie mache ich es nur gerecht?“ Viele von uns, die spüren, dass unser Leben endlich ist, stehen irgendwann vor der Frage: Wie regele ich meinen Nachlass? An was und wen ist dabei zu denken? Und: Was kann ich tun, dass mein Andenken nicht allzu schnell verschwindet?
Ich muss gestehen, auch ich schiebe solche Gedanken gern vor mir her. Dabei habe ich es als Mitglied des Franziskanerordens recht einfach: Was ich nicht persönlich habe, kann und brauche ich nicht verteilen. Aber nicht jeder und jede von uns ist in dieser angenehmen Situation. Vielmehr drängt es sich auf, diese Entscheidung über die Verfügung meines Erbes nicht auf den Nimmerleinstag zu verschieben. Er könnte ja kommen, wenn wir es nicht erwarten.
Aus diesem Grund erinnert uns der „Tag des Testamentes“ am 13. September daran, rechtzeitig die notwendigen Verfügungen vorzunehmen. Dabei wissen wir alle: Wir kommen beim Abwägen des Pro und Contra im Blick auf den Personenkreis, an den wir denken, schnell ins Schwitzen. Und manchmal tun wir uns wirklich schwer damit. Dabei wissen wir alle: „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ – mitnehmen über den Tod hinaus kann keiner etwas.
Da legt es sich nahe, an Weisen der Vererbung zu denken, die uns selbst und denen, die dadurch begünstigt werden, auch über den Tod hinaus gut tun: sei es durch eine Namensstiftung zugunsten eines humanitären, gemeinnützigen Zweckes, sei es durch eine Verbrauchsstiftung, um die Wirkung zu stärken, oder sei es durch eine zweckbestimmte Zustiftung im Rahmen einer langfristig angelegten Stiftung. Denn es gibt viele Wege, über sein eigenes Leben hinaus Gutes zu tun.
Diese Überlegung hat schon vor über zehn Jahren den gemeinnützigen Verein vision:teilen e.V. bewogen, für Mitbürgerinnen und Mitbürger, die langfristig und damit auch nachhaltig mit ihren Mitteln Gutes tun wollen, eine eigene Stiftung vision:teilen einzurichten, die alle Möglichkeiten einer persönlichen Stiftung oder Zustiftung eröffnet. Unser Schwerpunkt ist dabei die Hilfe für Menschen am Rande der Gesellschaft und in Not, sei es in Düsseldorf oder Wuppertal oder auch jenseits unserer staatlichen Grenzen, vor allem in Entwicklungsländern. Denn die Not kennt keine vorgegebenen Grenzen, und die Möglichkeit, sich dafür dauerhaft mit dem eigenen Namen und der eigenen Einlage einzusetzen, auch nicht. Denn wir denken: Nachhaltig Gutes tun über das eigene Leben hinaus, das ist eine Chance, an die zu denken wir nicht versäumen sollten. Der 13.9. erinnert uns daran.
Ihr Br. Peter Amendt
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