Schulfrühstück für Slumkinder

Peru / Bildung

Situation

Das Projekt befindet sich in Lima, im Stadtviertel El Pino. El Pino, auf Deutsch „der Pinienhügel“, ist ein von Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Alkoholismus, Krankheiten und Unterernährung geplagtes Armenviertel. Bis vor kurzem gab es am Fuße des Viertels einen großen Wochenmarkt. Dieser war für viele Jugendliche und alleinerziehende Mütter die wichtigste und oft einzige Einnahmequelle. Nun wurde der Markt auf die andere Seite Limas verlegt und so den Bewohnern von El Pino, die ohnehin schon ein hartes Los gezogen haben, auch noch diese Erwerbsmöglichkeit genommen. Die schwierige soziale und wirtschaftliche Situation der Bewohner hat sich so noch weiter angespannt. Viele Kinder leiden extremen Hunger und suchen auf der Straße ihr Glück anstatt die Schule zu besuchen. Hauptfokus dieses Projektes ist, die Ernährung von besonders bedürftigen Schulkindern in El Pino durch das Angebot eines Schulfrühstückes sicher zu stellen.

Hilfsansatz und Zielgruppe

Zielgruppe dieses Projektes sind 650 Schulkinder, die hier in El Pino mit ihren Familien leben und dank dieses Hilfsprojekts mit einem Frühstück versorgt werden. Dieses Frühstück stellt für die Kinder oft die einzige richtige Mahlzeit am Tag dar und motiviert sie regelmäßig die Schule zu besuchen. Auch die Familien der Kinder werden so entlastet. Zudem hat es einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Schüler und die damit verbunden Präsenz im Unterricht. Nur durch eine ausgewogene Ernährung sind die Kinder in der Lage, dem Unterricht aufmerksam zu folgen, Lernerfolge zu verbuchen und so ihre Chancen auf ein Leben außerhalb der Armut zu verbessern.

Ziele und Maßnahmen

Direkte Ziele des Projektes sind die Verbesserung der Ernährung, ein regelmäßigerer Schulbesuch der Kinder von El Pino und eine Entlastung ihrer Familien durch das Bereitstellen eines Schulfrühstückes. Indirekte Ziele sind die Verbesserung der Schulleistungen der Kinder, verbesserte Chancen auf eine weiterführende Bildungslaufbahn und so zukünftige verbesserte Erwerbschancen und ein Weg aus der Armut.

Zu den Maßnahmen gehört der Kauf und Transport von Lebensmitteln, sowie die Zubereitung und Verteilung der Mahlzeiten.

Benötigte Mittel

Finanzielle Unterstützung für den Kauf von Nahrungsmitteln.

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Ergebnisse und Dokumentation

Schwester Adelaida, die das Projekt organisiert und koordiniert, hält den Verlauf des Projektes in Berichten fest, die sie an das vision:teilen Büro in Düsseldorf weiterleitet.

Ansprechpartner

vision:teilen e.V.
Schirmerstrasse 27
40221 Düsseldorf
Email: projekte(at)vision-teilen.org

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