Unsere internationalen Partner

vision:teilen e.V. steht mit vielen Partnern in ständigem Kontakt. Einige von ihnen werden hier vorgestellt.

Äthiopien - Abba Tesfaye Petros

“Da die Menschen hier in Gambella in absoluter Armut leben, versuche ich ihnen zu helfen in dieser Welt zu überleben. Ich kümmere mich vor allem um die Schwächsten, Kinder und Witwen.“

Tesfaye Petros ist Generalvikar und als Gemeindepfarrer in der Diözese Gambela,  im Südwesten des Landes tätig. Der Theologe und diplomierte Psychologe besitzt ein Diplom in Human Ressource Management, was ihn zu einem fachkundigen Sachwalter der Interessen der Menschen macht. Gambela gehört zu den heißesten und trockensten Gegenden Äthiopiens und leidet regelmäßig unter schlechten Ernten und Lebensmittelknappheit. Mit der Unterstützung von vision:teilen und weiteren Spendern gelingt die Finanzierung von Schulen und die Versorgung mit regelmäßigen Mahlzeiten.  Schulbildung ist die Voraussetzung  für eine bessere Zukunftsperspektive und  eine positive gesellschaftliche Entwicklung.

Kongo - Doktor Nicolas Maloba Kyabuntu

“Vor wenigen Jahren noch hatte die ländliche Bevölkerung hier keinen Zugang zu primärer Gesundheitsversorgung. Dadurch dass wir jetzt da sind, sind viele Menschen durch ganz einfache aber qualifizierte Maßnahmen gerettet worden.“

Doktor Nicolas Maloba hat mit der Unterstützung von vision:teilen ein Diplomstudium der Biochemie und Medizin abgeschlossen. Heute hat er sich ganz der Hilfe für die Menschen in seiner Heimat, in der Provinz Katanga verschrieben und gründete im Hinterland der dörflichen Struktur von Kizanga ein Gesundheitszentrum, wo bisher noch nie ein Arzt war. Damit brachte er dringend notwendige medizinische Infrastruktur in die ländliche Region, in der die Menschen besonders unter Krankheiten wie Malaria, Cholera, Typhus, Bilharziose, Tuberkulose und HIV/AIDS leiden.

Kenia - Raphael Mangiti Osogo 

“My involvement is also informed by my Passion for the better world and my experience growing up as a total orphan. I have a strong desire to leave the earth a better place”.

Der Theologe Fr. Raphael Mangiti Osogo ist als Provinzoberer der Passionisten aktuell in ganz Kenia unterwegs. Zu seinen Aufgaben gehören über die ordensinternen Regelungen hinaus u.a. die Unterstützung von Waisenkindern und deren Bildung und Ausbildung sowie die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in den ländlichen Regionen. Die Arbeitslosenzahl bei jungen Menschen ist hier besonders  hoch, was zu Drogenkonsum und kriminellen Handlungen führt.  Mit Projekten für junge Schulabbrecher in der Region des Viktoriasees, versucht Raphael Mangiti  diesem negativen Trend entgegenzuwirken und Perspektiven für eine bessere Zukunft zu entwickeln. Außerdem ist er sehr aktiv in der HIV/AIDS-Aufklärung und Prävention sowie in landwirtschaftlichen Themen.

Pakistan - Samson Shukardin 

„…whatever I have received I must share with other poor people of the society. I cannot say no to any needy person if I have anything to share”.

Samson Shukardin, uns lange als franziskanischer Partner mit uns verbunden, ist seit 2015 Bischof der Diözese von Hyderabad in Sindh, Pakistan. Er lebt in einer Region, die regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht wird. Starke Regenfälle wechseln sich ab mit Phasen langanhaltender Dürre und Nahrungsknappheit. Bischof Shukardin hat sich der Hilfe aller Menschen im Hinterland der Region verschrieben. Mit finanzieller Unterstützung von vision:teilen und weiteren kirchlichen Einrichtungen organisiert er Nothilfe-Programme, kümmert sich um eine medizinische Grundversorgung der alle ärmsten auf dem Lande - viele nach in Schuldsklaverei - und die schulische Bildung ihrer Kindern. Ebenfalls liegt ihm die handwerkliche Ausbildung von jungen Schulabbrechern - wegen Geldmangels - am Herzen. - Investitionen in eine bessere Zukunft für eine der ärmste Regionen der Welt.

Kongo - Schwester Adele Yenyihadja Owandji Nkoy

„Je voudrais par ma vocation personnelle et religieuse, venir en aide aux plus démunis, participer au développement intégral de la personne humaine, contribuer à l’épanouissement physique, intellectuel et spirituel de la personne humaine».

Die Ärztin Schwester Adéle Yenyihadja ist Franziskanerin und für die Koordination der Gesundheits- und Entwicklungshilfe in der Diözese Tshumbe zuständig. Keine leichte Aufgabe, denn die Flächengröße der Diözese entspricht der der Länder  Belgien und Luxemburg zusammen. Große Entfernungen, schlechte Infrastruktur und gesundheitliche Probleme durch einseitige Ernährung (stärkehaltige Nahrung) und verschmutztes (Trink-) Wasser prägen die Region und das Schicksal der Menschen. Schwester Adele ist als Ärztin bemüht, die schlechte Gesundheitsversorgung insbesondere von benachteiligten Frauen, jungen Mädchen und Müttern zu verbessern. Sie ist unermüdlich unterwegs, um den Bau und die Ausstattung von Gesundheitsstationen zu finanzieren und insbesondere auch die Schulen und Kindergärten der Region mit Gesundheitsdienstleistungen zu versehen. Mit Hilfe ihrer Schwestern betreiben die Franziskanierinnen unter der Leitung von Schwester Adele 60 kleine Gesundheitsstationen und drei Hospitale.

Kongo - Emmanuel Luhumbu Shodu 

„Je voudrais arriver à donner aux enfants la même éducation scolaire comme moi-même j’avais reçue. Je voudrais faire tout pour alléger les souffrances de ceux qui m’entourent„

Emmanuel Luhumbu Shodu ist Pfarrer in der von ihm gegründeten Kirchengemeinde Mukumary St. Claire d´Assis in Lomela, Diözese Kole, und als promovierter Theologe, Gastdozent am Pristerseminar der Diazöse Tshumbe sowie assozierter Professor am Institut für Agrarwissenschaften in Lomela. Mit der Ernennung zum Pfarrer hat er sich zur Aufgabe gemacht, die Situation in seiner Gemeinde nachhaltig zu verbessern. Fehlende schulische Infrastruktur führt dazu, dass ein Großteil der Kinder und der Erwachsenen Analphabeten sind. Oft fehlen auch die finanziellen Mittel für die Schulbildung, die Zahl der Schulabbrecher ist extrem hoch und die individuelle Perspektivlosigkeit endet oft  im Alkoholismus. Vielfach sind diese Menschen auch leichte Opfer für religiöse Radikalisierungen. Pfarrer Luhumbu, zugleich Geschhäftsführer des Schulwerkes St. Nicolas Pro Lomela, setzt sich daher nicht nur für die schulische Bildung der Kinder ein, sondern auch für eine  religiöse Erziehung zur Nächstenliebe. Einem spezifischen medizinischen Problem, der hohen Sterblichkeitsrate insbesondere bei jungen erst gebärenden Müttern, gilt ebenfalls sein Augenmerk. Mit seiner Motivation, besondere Akzente in die Schul- und Religionsbildung zu setzten, möchte er den Kindern, die die Generation von morgen sind, so erziehen, dass auch sie zu einer nachhaltigen und erfolgreichen Dorfentwicklung beitragen können.

Brasilien - Maria Oberhofer

„Meine Motivation ist der Glaube und die Hoffnung, dass durch den kleinen Beitrag von uns allen die Rechte der Menschen und der Natur gewahrt werden“.

Maria Oberhofer arbeitet als Entwicklungsfachkraft in der Region Juazeiro im Bundesland Bahia - mitten in der semiariden Zone Brasiliens - in einem Partnerschaftsprojekt am Regionalen Institut für Angepasste Kleinbäuerliche Landwirtschaft und Tierhaltung (IRPAA). Ihre Aufgabe ist die fachliche Beratung der kleinbäuerlichen Familien und Landgemeinden. Diese geraten zunehmend unter Existenzdruck, da internationale Agrarkonzerne immer größere Flächen bewirtschaften und die Ländereien der Kleinbauern enteignen. IRPAA setzt sich nachhaltig dafür ein, die Rechte der Landbevölkerung auf ihr gemeinschaftlich genutztes Land zu registrieren und so zu bewahren. Das Ziel ist, das in der Verfassung verbriefte Recht, frei zugängliche Gemeinschaftsflächen- sogenannte „fundo del pasto" - zu haben, und mit ihren Herden zu beweiden, in der Praxis durch die staatliche Registrierung zu sichern. Dieser Anspruch muss bis Ende des Jahres 2016 eingetragen sein, andernfalls erlischt er. So ist Maria Oberhofers vordringliche Aufgabe die der Aufklärung und Unterstützung der oft des Lesens und Schreibens unkundigen Kleinbauern, ihre Rechte einzufordern. Eine weitere Aufgabe von IRPAA ist die von Maria Oberhofer wahr genomme Aufgabe, die Menschen die "convivencia" zu lehren: Die angepasste Wirtschaftsweise für Dürregebiete. Ihre besondere Gabe, das Auffinden von Wasseradern, hilft den ländlichen Familien zusätzlich, die immer wieder auftretenden, lang anhaltenden Dürreperioden zu überstehen.

Uganda - Rita Christine Nakitende 

“I feel called to help those who are socially, spiritually, psychologically and materially poor”

Sr. Rita Christine Nakitende gehört den “Little Sisters of St. Francis of Assisi“ in Nkokonjero, Uganda, an und leitet das dortige Seminar für Grundschullehrer. Die Region ist von Armut geprägt, die Menschen gehen einfachsten Arbeiten nach, der Bildungsstand ist sehr niedrig. Schwester Nakitende unterstützt mit ihrer Arbeit die Menschen, die sozial, spirituell, physisch und mental benachteiligt sind. Auf die Frage nach ihrer Motivation antwortet sie, dass sie sehr viel Freude empfindet, zu sehen und mitzuerleben, wie benachteiligte junge Menschen mit ihrer Hilfe, der Unterstützung ihrer Kirchengemeinde und auch mit finanziellen Hilfen von internationalen Partnern wie helping hands von vision:teilen eine schulische Ausbildung erhalten.

Father Anthony Bangoye aus dem Südsudan

"Whatever the future will bring, I will continue to give hope to my people that one day the unnecessary tribal war in South Sudan will come to an end and all tribes will live as lovely brothers and sisters."

Father Anthony Bangoye ist Generalvikar der Diözese Tombura-Yambio und seit 2011 Partner von vision:teilen. Zusätzlich zu seinem Theologie und Philosophie Studium absolvierte er ein einjähriges Diplom in dem Bereich Traumabewältigung und Soziale Beratung am Saint Anselm Institute in Kent, in Großbritannien. Die Diözese Tombura-Yambio ist eine der größten Diözesen in dem von Bürgerkrieg gebeutelten Land. In den letzten Jahren unterstützen wir vor allem Nothilfemaßnahmen wie beispielsweise die Versorgung der vertrieben und geflohenen Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Bei dem im Zuge des gerade geschlossenen Friedensagkommens hoffentlich bald bevorstehenden Wiederaufbauprozess, möchten wir Father Anthony in seiner Diözese sehr gern unterstützen.

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