Nothilfe Erdbeben in Marokko

International / Gesundheit


Wenn die Erde bebt

Die Überschwemmung in Libyen und das Erdbeben in Marokko haben uns erneut wachgerüttelt! Der Tod von tausenden Menschenleben unter den Trümmern der Häuser und Dörfer in Marokko und die vielen Toten und Vermissten in Libyen, bedrücken und der Schmerz der Überlebenden berührt uns alle. Viele unter uns kennen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unter uns leben und nunmehr viele Lieben betrauern und nicht wissen, wie die Liebenden in den verbliebenen Ruinen und unter einsturzgefährdeten Wänden weiterleben können.

Ebenso geht es auch meinen franziskanischen Mitbrüdern vor Ort in Marokko, etwa in Marrakesch, wo wir ebenso wie die Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen sind. Auch sie brauchen Hilfe, aber zu allererst sind sie es, die die Situation und Nöte kennen und unsere Unterstützung für die Ärmsten weiterzugeben in der Lage sind. Es gilt, diesen Ärmsten zuerst zu helfen, so dass das Überleben weitergehen kann – mit Zelten, Decken, Lebensmitteln. Viele von ihnen sind Migranten, die auf dem Weg nach Europa dort gestrandet sind und nun nichts mehr haben, so dass sie weder in Ihre Heimat zurückkehren, noch vor Ort bleiben oder eine neue Bleibe anderswo suchen können. Ihnen allen gilt unser Mitempfinden und die Bereitschaft zu helfen.

Auch in Libyen möchten wir helfen, aber dort fehlt die Präsenz von Mitbrüdern und Schwestern. Deshalb sind wir auf die Zusammenarbeit mit unseren Mitbrüdern in Marokko angewiesen.

Als vision:teilen legen wir einen Grundstock der Hilfe mit einem Betrag von 5.000,- €, um unverzüglich helfen zu können. Wir danken allen, die uns dabei unterstützen und ihre Hilfe für die Betroffenen der Naturkatastrophe anvertrauen. Wir werden diese Hilfe an die Franziskaner vor Ort in Marokko weiterleiten, so dass den Opfern auf direktem Weg geholfen werden kann.

Konkret soll das gesammelte Geld in folgendes Projekt fließen: Die Franziskaner in Marrakesch, mit denen wir in Kontakt stehen, kümmern sich momentan um Migranten, die in dem Viertel Mellah leben. Ein armer Stadtteil, der stark vom Erdbeben betroffen ist. Die meisten Häuser dort waren aus unsicheren Materialien gebaut und stürzten bei dem Erdbeben ein. Keiner der Betroffenen starb, weil sie um ihr Leben rannten, aber einige wurden verletzt. Viele der Betroffenen leben jetzt auf der Straße oder schlafen auf öffentlichen Plätzen. Einige haben Zuflucht in verlassenen Häusern gesucht, die jedoch einsturzgefährdet sind.

Um die rund 100 Menschen sicher unterzubringen, wollen unsere Partner nun für die nächsten zwei Monate Unterkünfte für sie mieten. Hierfür wird gut 6.000 Euro benötigt. Um auch die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten bereitzustellen, werden nochmal ca. 2.000 Euro benötigt. Die Migranten werden vor Ort von dem Franziskanerbruder Fabio betreut, der viele von ihnen schon seit Längerem begleitet.

vision:teilen macht von sich aus eine Einlage  von bis zu 5.000,- EUR in diesen Hilfsfonds für die Betroffenen des Erdbebens in Marokko. Für jede weitere Hilfe sind wir und unsere franziskanischen Mitbrüder vor Ort Ihnen dankbar! Unser Spendenkonto IBAN: DE 42 300 501 10 00 101 790 26 steht dafür unter dem Stichwort „Nothilfe Erdbeben Marokko“ zur Verfügung. Alle Hilfe wird ohne Abzüge in voller Höhe weitergeleitet!

Im Dank für Ihre Großherzigkeit grüße ich Sie herzlich.

Ihr Bruder Peter Amendt

 

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Ansprechpartner

Mina Attahie
vision:teilen international
Schirmerstrasse 27
40221 Düsseldorf
0211- 36119779
Email: projekte(at)vision-teilen.org   

Bildquelle: Ahmed akacha, Pexels

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