Aufbauhilfe Bosnien

Bosnien / Soziales

Bosnienhilfe
Seit den Anfängen des Vereins ist die Bosnienhilfe fester Bestandteil unseres Engagements. Zentrales Anliegen ist neben der Linderung der großen materiellen Not, vor allem das friedvolle Zusammenleben der unterschiedlichen Ethnien. Die Anfänge der Unterstützungsleistung reichen jedoch bis in die 90er Jahre zurück und sind stark mit den Namen der Krefelder Apothekerin Doris Otto und dem Franziskanerbruder Peter Amendt verbunden. Beiden ist es zu verdanken, dass heute nicht mehr nur Krisenintervention betrieben wird, sondern auch Zug um Zug neue Projekte entwickelt werden.

Wiederaufbauhilfe

Situation
Nach den intensiven Aufbaubemühungen der Jahre 1995 bis 2010 geriet die Wiederaufbauhilfe ins Stocken. Mit der Beendigung des EU-Stabilitätspaktes Südosteuropa wurden die Hilfsgelder durch das Auswärtige Amt deutlich zurückgefahren. Für uns und unseren lokalen Partner war dies eine problematische Situation, da viele der geförderten Häuser z.B. im Bukovicain Nachbarschaftshilfe gebaut worden waren und nicht alle gleichermaßen partizipiert hatten. Neue Rückkehrer indas alte Dorf zählen auf unsere Mithilfe.

Hilfsansatz und Zielgruppe
Durch den Krieg zerstörte Familienstrukturen prägen das Leben im Dorf Bukovica. Oft ist die alte, wenn auch teilweise zerstörte Heimat die einzige Konstante im Leben der Bewohner. Ziel ist es, denen zu helfen, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, ihre Existenz zu sichern, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Arbeitslosigkeit nicht für sich oder ihre Familien sorgen können.

Ziele und Maßnahmen
Neben der Wiederherstellung der baulichen Strukturen im Dorf soll mittelfristig der Ausbau der Subsistenzwirtschaft verstärkt in den Blick genommen werden. Mit den Bewohnern und unserem lokalen Partner wird nach Wegen für eine eigenständige und nachhaltige Entwicklung gesucht.

Benötigte Mittel
2013 gelang es, über das Referat „Südlicher Balkan“im Auswärtigen Amt eine Hilfe für den Aufbau von drei Häusern in dem bis heute zerstörten Dorf Bukovica zu erhalten. Mittel für den Aufbau von zwei weiteren Häusern kamen von der Missionszentrale der Franziskaner (Abteilung in Wien). Ein weiterer erfolgreicher Anlauf wurde 2015 gemacht: Im Rahmen des vom Auswärtigen Amt bereits bewilligten Antrages geht es darum, weitere Häuser wieder aufzubauen, umso dieses Dorf dauerhaft wieder zu beleben und die alte Heimat der Bewohner in eine neue Zukunft zu überführen.

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Ansprechpartner

vision:teilen e.V.
Schirmerstrasse 27
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