Überschwemmungen in Pakistan – Diözese Hyderabad bittet um Hilfe
Am 5. August 2025 rief die Regierung Pakistans den nationalen Notstand aus. Wochen anhaltender Monsunregen hatte verheerende Folgen: Sturzfluten und Überschwemmungen in den Provinzen Punjab, Sindh und Belutschistan führten zu massiven Zerstörungen. Nach Angaben der National Disaster Management Authority (NDMA) wurden allein in Punjab über eine Million Hektar Ackerland verwüstet. In Sindh zeigen sich ähnliche Ausmaße der Zerstörung.
Die Folgen sind dramatisch: Häuser und Existenzgrundlagen wurden zerstört. Mehr als zwei Millionen Menschen mussten in Punjab evakuiert werden, rund 50.000 Familien verloren ihr Zuhause. Über 1.000 Menschen wurden verletzt, fast ebenso viele kamen ums Leben.
Diese Katastrophe ereignet sich nur drei Jahre nach den Fluten von 2022, die 33 Millionen Menschen im ganzen Land betrafen. Damals waren bis zu 90 % der Distrikte in Sindh überflutet. Die wiederholten Extremwetterereignisse verschärfen Armut, Hunger und Vertreibung, besonders für vulnerable Gruppen wie Witwen, Tagelöhner, von Frauen geführte Haushalte oder Angehörige von Stammesgemeinschaften.
Besonders betroffen ist die Region Sindh, wo die katholische Diözese Hyderabad tätig ist. Viele Familien, die sich gerade erst von den Folgen der Flut 2022 erholt hatten, stehen nun erneut vor dem Nichts. Dem möchte unser Partner Bischof Samson Shukardin entgegenwirken. Mit Unterstützung von uns und anderen sozialen Organisationen plant er ein umfassendes Hilfsprogramm, um die Menschen vor Ort direkt zu unterstützen:
- Monatliche Nahrungs- und Wasserrationen für betroffene Familien
- Mückennetze zum Schutz vor Malaria und Dengue
- Hygienekits inkl. Periodenprodukten
- Nahrungsergänzungsmittel für unterernährte Kinder und stillende Mütter
- 32 mobile medizinische Camps unter Leitung der NGO Hayat-e-Nau
Ziel ist es, insgesamt 1.000 Familien, über 12.000 erkrankte Menschen und 1.600 unterernährte Mütter und Kinder in abgelegenen Flutgebieten medizinisch und humanitär zu versorgen. Die Diözese Hyderabad verfügt über langjährige Präsenz in und Zugang zu besonders schwer erreichbaren Gemeinden, was einen entscheidenden Vorteil in der Katastrophenhilfe darstellt.
Doch das Projekt braucht Unterstützung. Gemeinsam wollen wir 10.000 Euro sammeln, um Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel für die betroffenen Familien bereitzustellen.
Helfen Sie mit und spenden Sie unter dem Stichwort „Fluthilfe und Rehabilitation Pakistan“.
Unser Spendenkonto lautet:
Empfänger: vision:teilen - eine franziskanische Initiative gegen Armut und Not e.v.
IBAN: DE42 3005 0110 0010 1790 26
Stichwort: Fluthilfe und Rehabilitation Pakistan
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Für weitere Informationen steht Ihnen unsere Projektreferentin Mina Attahie zur Verfügung:
Ansprechpartner:
vision:teilen international
Mina Attahie
Harffstraße 47
40591 Düsseldorf