Bienenzucht in Kenia

Kenia / Lokale Ökonomie

Situation

Die Stadt Sigana liegt nahe der Küste des Viktoriasees an den Ausläufern des Ramogi-Gebirges und zählt ca. 1300 Einwohner. Hier engagiert sich der Jugendverband Sigana, eine gemeindebasierte Jugendorganisation mit Unterstützung von vision:teilen, zugunsten der kommunalen Entwicklung der Region.

Die Haupteinkommensquelle der ansässigen Bevölkerung ist die Landwirtschaft. Durch unsichere Wetterverhältnisse, Bodenerosion, mangelndes Wissen zu verbesserten Anbaumethoden bleiben die Erträge jedoch gering. Faktoren wie Analphabetismus, schlechter Zugang zu Märkten, Gesundheitswesen und Bildung sowie eine generell schlechte Infrastruktur verschärfen die prekären Verhältnisse. Der Aufbau von alternativen Einnahmequellen und lokalen Absatzmärkten sind hier Möglichkeiten, vor allem für junge Bevölkerungsgruppen, um einen Weg aus der Armut zu finden.

Der Jugendverband Sigana wurde 2008 von 6 Jugendlichen gegründet, mit dem Ziel der kommunalen Entwicklung. Einige der Projekte der Organisation der letzten Jahre waren die Ausbildung von Jugendlichen zur Herstellung von Ziegelsteinen, Alphabetisierung von Erwachsenen, die Förderung eines verbesserten Gesundheitsbewusstseins sowie die Aneignung nachhaltiger Landwirtschaftlicher Praktiken. Die Organisation zählt mittlerweile ca. 20 Mitglieder zwischen 20 und 30 Jahren.


Hilfsansatz und Zielgruppe
Der Jugendverband Sigana hat dieses Imkerei Projekt entwickelt, um die Armut in der Region zu mindern. Durch die Produktion und den Verkauf  von Honig soll für die Jugendlichen ein zusätzliches Einkommen geschaffen werden. Auch die Produktion von Bienenwachs und Kosmetika ist in der Zukunft geplant. Darüber hinaus hat Bienenzucht einen hohen ökologischen Wert für die Region.

Ziele und Maßnahmen
Die Jugendlichen sollen in Schulungen im Bereich Bienenzucht ausgebildet werden. Bienenstöcke werden an ausgewählten Standorten aufgestellt und die Jugendlichen als Multiplikatoren und Experten für Bienenzucht ausgebildet. Später werden sie ihr neu erworbenes Wissen an die lokale Bevölkerung weitergeben. Das Wissen breitet sich in der Region aus und kann nachhaltig positive wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen erzielen.

Benötigte Mittel
Für die Schulungen werden Lehrmaterialien und Trainer, für die Umsetzung Bienenstöcke, Bienenvölker und Transportmittel benötigt.

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Ergebnisse und Dokumentation
Das Projekt wird vom kenianischen vision:teilen Sekretariat mit Sitz in Molo überwacht. Es finden regelmäßige Ortsbesichtigungen statt, Ergebnisberichte werden abgefragt.

Ansprechpartner

vision:teilen e.V.
Schirmerstrasse 27
40221 Düsseldorf
Email: projekte(at)vision-teilen.org 

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