Aktuelle Auswirkungen auf unsere Projekte

„Macht ihr trotz Corona weiter?“ Diese Frage hören wir in den letzten Tagen immer wieder, wenn es um den Einsatz am Gutenachtbus - Düsseldorf oder auch bei hallo nachbar geht.

Liebe Freunde,

„Macht ihr trotz Corona weiter?“ Diese Frage hören wir in den letzten Tagen immer wieder, wenn es um den Einsatz am Gutenachtbus - Düsseldorf oder auch bei hallo nachbar geht.

Die Antwort ist eindeutig: Solange die Behörden im Kampf gegen den Virus nicht auch derartige Einsätze für andere untersagen oder das Risiko unverantwortbar groß wird, werden wir unsere Einsätze fortsetzen. Jedem – Ehrenamtliche oder „Nachbarn“ am Bus und bei "hallo nachbar!" – ist freigestellt, sich nicht daran zu beteiligen, wenn das persönliche Risiko davon abrät.

Aber wir sind es auch den Obdachlosen und den Menschen in Einsamkeit schuldig, sie nicht im Stich zu lassen, solange es noch irgendwie geht und verantwortet werden kann.

Durch die Mehrzahl an Hilfen steigen unsere Kosten. Bitte unterstützen Sie uns daher und weiterhin finanziell. Nur so können wir auf Notsituationen reagieren um z.B. Nachkäufe tätigen zu können. Danke!

Nutzen Sie unser Online-Spendentool

Spenden

 


Corona meiden: JA. Obdachlose meiden: NEIN.

Aktuell gibt immer wieder neue Meldungen und Einschränkungen. Wir haben bereits erklärt, dass wir den Betrieb am Gutenachtbus so lange aufrechterhalten, wie es uns möglich ist und wir von Behörden-Seite weitermachen können. Der Hintergrund in einer solchen Situation ist klar: Die, die am Rande der Gesellschaft stehen, bleiben hilflos zurück. Die Hilfen für wohnungslose Menschen kommen quasi zum Erliegen. Suppenküchen, Tafeln, Beratungsangebote – alles wir nach und nach geschlossen. Hier entsteht eine gefährliche Lücke! Gemeinsam mit fiftyfifty rufen wir daher auf:


Wir brauchen eure Unterstützung:

  1. Schlafsäcke und Zelte spenden: Das Infektionsrisiko in Notunterkünften ist groß. Wenn Obdachlose diesem Risiko aus dem Weg gehen wollen, müssen sie mit Zelten und Schlafsäcken ausgestattet werden. Daher nehmen wir gerne Zelte und Schlafsäcke an. Abgabezeiten für Sachspenden: Schirmerstrasse 27, 40211 Düsseldorf: Mo-Fr. 09.30 - 11.00 Uhr 16.00 - 17.00 Uhr)

  2. Haltbare Lebensmittel (Konserven) spenden: Viele Unterstützter im Bereich der Lebensmittel brechen uns nun weg. Die Tafeln und ähnliche Einrichtungen schließen. Daher nehmen wir ab nun sehr gerne haltbare Lebensmittel (am liebsten Konserven) an, um die Lebensmittelversorgung aufrecht erhalten zu können. Abgabezeiten für Sachspenden: Schirmerstrasse 27, 40211 Düsseldorf: Mo-Fr. 09.30 - 11.00 Uhr 16.00 - 17.00 Uhr)

  3. Finanzielle Hilfen spenden: Schon jetzt merken wir einen Rückgang an Spenden. Dies ist in dieser besonderen Situation sicher nachvollziehbar. Leider bedeutet dies auch, dass wir weniger Möglichkeiten haben, das umfassende Angebot am gutenachtbus aufrecht zu erhalten. Was wir nicht über Spenden erhalten, müssen wir kaufen. Daher unsere bitte an Sie: Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin finanziell. Nur so ist es möglich auf Notsituationen reagieren zu können.
    Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf - vision:teilen e.V. - IBAN: DE42 3005 0110 0010 1790 26


Kontakt gutenachtbus:

Katharina Honus (Sozialarbeiterin)
Tel. von 09-16.00 Uhr: 0211-6683373 von 21-01.00 Uhr: 01578-3505152
Email: gutenachtbus(at)vision-teilen.org


Darüber hinaus erfordert die sich zuspitzende Situation ein weiteres Handeln der staatlichen Organe. In diesem Sinne unterstützen wir ebenfalls die nachfolgende Forderung von fiftfty die sicherlich für die nächsten Tage und Wochen an Brisanz zunehmen wird.


Wir fordern:

Unterstützung Obdachloser mit Lebensmitteln

Obdachlose können kaum noch Zeitungen verkaufen oder betteln. Die Tafeln sind geschlossen, ebenso die meisten Armenküchen.

Zelte für Obdachlose und keine Vertreibungen

Das Infektionsrisiko in Notunterkünften ist groß. Wenn nur ein einziger Corona-Fall auftritt, müssen alle dort in Quarantäne und dann auch dort versorgt werde - mit Essen, Trinken, ggf. medizinischer Betreuung und Substitution bei Drogen- oder Alkoholabhängigkeit. Deshalb müssen Maßnahmen zur Vereinzelung getroffen werden. Obdachlose, die dies wollen, müssen mit Zelten und Schlafsäcken ausgestattet werden und Schlafstätten im öffentlichen Raum müssen geduldet werden.

Medizinische Hilfe auch für Nicht-Versicherte

Viele Obdachlose kommen aus dem EU-Ausland und sind nicht krankenversichert. Ihnen muss unser Gesundheitssystem ungehindert offenstehen, auch, um Infektionswege zu unterbinden.

Systemrelevanz für Obdachlosen-Organisationen

Im Falle von Ausgangssperren müssen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe als systemrelevant gelten, so, wie etwa auch die Feuerwehr oder Krankenhäuser, damit die Versorgung der Schwächsten unserer Gesellschaft nicht völlig zusammen bricht. Zur Systemrelevanz gehört etwa, dass es Ausnahmen gibt von Ausgangssperren und Fahrverboten. Derzeit gelten Organisationen wie fiftyfifty und vision:teilen nicht als systemrelevant.

 


Versorgung mit Lebensmitteln

Momentan ist es unserer dringendstes Anliegen, unsere "Nachbarn" mit Lebensmitteln zu versorgen. Aufgrund des Alters, gehören Sie zu den am stärksten gefährdeten Risikogruppen und sollen das Haus – wenn möglich – nicht verlassen.

Hinzukommt, dass es gerade für diese Menschen durch die vielen Hamsterkäufe noch schwerer wird und größere Mengen gar nicht transportiert werden können. Wir sind sehr dankbar für die über 60 Ehrenamtlichen Helfer, die alles geben um die Versorgung zu garantieren. Dies bedeutet jedoch auch, dass wir auch höhere Ausgaben haben, denn nicht jeder hat das Geld um Lebensmittel im Voraus kaufen zu können. Hier helfen wir aus wo es geht.

Kontakt "hallo nachbar!"
Marieke Schmale (Sozialarbeiterin)
0211- 15 30 60 - 0151- 41 25 39 57
Email: hallo-nachbar(at)vision-teilen.org



Geschlossen

Unser Secondhand-Laden "Schatztruhe" ist im Zuge der Ladenschließungen ebenfalls bis auf weiteres geschlossen. Wir hoffen, dass wir bald wieder unsere Türen öffnen können.

Für Rückfragen oder in dringenden Fällen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter telefonisch oder per Mail zur Verfügung.

Kontakt "schatztruhe"
Elena Werther
Tel: 0211-93892526
Email: info(at)schatztruhe-pempelfort.de

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